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Behandlungsmethoden
  • Hormonanalyse und Ultraschall
  • Abklärung der Eileiterdurchgängigkeit mittels Ultraschall-Kontrastmittelsonographie (ohne Narkose durchführbar)
  • Abklärung der Eileiterdurchgängigkeit mittels Bauchspiegelung (Laparoskopie) und Blauprobe (Chromopertubation), wird unter Vollnarkose ambulant in der Klinik durchgeführt
  • Zyklusüberwachung mit/ohne hormonelle Stimulation und VZO (Verkehr zum Optimum)

  • AIH - Insemination mit/ohne hormonelle Stimulation von Samen des Mannes:
    Bei einer leichten Einschränkung der Spermienqualität oder bei immunologischer Sterilität und gestörter Spermatozoen-Mukus-Interaktion können Spermien des Mannes kurz vor dem Eisprung nach Aufarbeitung über einen dünnen Kunststoffkatheter in die Gebärmutter eingebracht werden.

  • AID - Insemination mit Spendersamen:
    Produziert der Mann keine Spermien, können zur intrauterinen Insemination Spendersamen verwendet werden.

  • IVF und IVF mit ergänzender ICSI: siehe extrakorporale Befruchtung

IVF (In-Vitro-Fertilisation = Reagenzglasbefruchtung)

Bei der „klassischen“ In-Vitro-Fertilisation werden nach hormoneller Stimulation (in Einzelfällen kann auch eine Behandlung ohne hormonelle Unterstützung erfolgen) in einer kurzen Vollnarkose Eizellen durch Punktion mit einer feinen Nadel durch die Scheide aus dem Eierstock entnommen.

Diese werden dann in einer Schale mit Nährflüssigkeit mit den aufgearbeiteten Spermien des Mannes zusammengebracht. Die Befruchtung erfolgt dann auf natürlichem Wege- nur eben außerhalb des Körpers der Frau. Nach 2 bis 5 Tagen können die Embryonen dann über einen Kunststoffkatheter in die Gebärmutter eingesetzt (transferiert) werden. Dies erfolgt in der Regel ohne Narkose.

Zur Unterstützung der Einnistung und Erhaltung der Schwangerschaft werden verschiedene Medikamente in der Gelbköperphase gegeben.

 

IVF mit ergänzender ICSI (Intrazytoplasmatische Spermieninjektion)

Bei hochgradiger Einschränkung der Spermienqualität (v.a. bei eingeschränkter Vorwärtsmotilität) wird diese spezielle Form der Reagenzglasbefruchtung durchgeführt.

Die Vorbehandlung und der Embyrotransfer erfolgen analog zur IVF. Nach der Eizellentnahme werden die Spermien unter einem speziellen Mikroskop mit Hilfe einer feinen Pipette direkt in die Eizelle eingebracht.

Einfrieren von Zellen in flüssigem Stickstoff bei -196ºC.
Sollten im Rahmen der Kinderwunschbehandlung mehr "befruchtete" Eizellen entstehen, als transferiert werden sollen, können diese eingefroren werden und in einem der folgenden Zyklen transferiert werden. Ebenso ist das Einfrieren von Eierstockgewebe, unbefruchteten Eizellen, Samenzellen und Hodengewebe möglich.

  • PICSI
  • EmbryoGlue®:
    EmbryoGlue® ist ein Gewebeklebstoff, der auf eine natürliche Art und Weise die Gegebenheiten in der Gebärmutter bei der Einnistung des Embryos imitiert. Es hilft dabei, dass sich der Embryo an der Gebärmutterwand optimal festsetzt.
  • Beratung und Diagnostik bei wiederholten Fehlgeburten (Genetische Beratung, Abklärung von Gerinnungsstörungen etc.)
  • Abklärung und Behandlung von Fruchtbarkeitsstörungen des Mannes in Kooperation mit lokalen Urologen und Zentren in Stuttgart:
    TESE = testikuläre Spermienextraktion, also die operative Gewinnung von Spermien aus dem Hoden
    MESA = Gewinnung von Spermien aus dem Nebenhoden
  • Social Freezing:
    Anlegen einer Fruchtbarkeitsreserve durch Einfrieren von Ei- und Samenzellen - in Kooperation mit Zentren in Stuttgart.
  • Spezielle immunologische Therapieansätze
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